Kögel DIALOG 42
Die außergewöhnliche Geometrie und der organische Schwung des Baukörpers fallen auf: Seit gut einem Jahr entsteht an der Westfälischen Straße in Berlin der Jüdische Campus als religionsübergreifende, offene und lebendige Begegnungsstätte (www.pjcampus.com) . Das KÖGEL-Team freut sich, an diesem besonderen Projekt mitwirken zu dürfen. Die Leistungen bestehen aus den Gewerken Abbruch- und Grundleitungsarbeiten, Stahlbeton-, Abdichtungs- und Fassadengerüstarbeiten sowie Stahlverbundträger. Der Rohbau wurde fristgerecht Ende September fertig. Wir haben uns mit Rabbiner Yehuda Teichtal, Vorsitzender des Chabad Jüdischen Bildungszentrums, unterhalten. MIT DEM NEUBAU DES PEARS JÜDISCHER CAMPUS ENTSTEHT SEIT JANUAR 2019 EINE NEUE RELIGIONSÜBERGREIFENDE BEGEGNUNGSSTÄTTE IN BERLIN. WELCHE BEDEUTUNG HAT DIESER BAU IN IHREN AUGEN? Der Campus hat eine enorme Bedeutung für die Zukunft des jüdischen Lebens in Deutschland und den Dialog zwischen den Menschen aller Religionen. Mit dem Bau zeigen wir unser Vertrauen in eine dauerhafte, lebendige und positive Zukunft und setzen aktiv den Fokus auf eine gestärkte, tolerante Völkerverständigung. Die harmonischen und organischen Formen des Gebäudes symbo- lisieren ein neugebo- renes Kind und unter- streichen zudem den Zukunftsgedanken. WIE ZU ERWARTEN STEHT DER BAU DES JÜDISCHEN CAMPUS IM FOKUS DER ÖFFENT- LICHKEIT. OFFIZIELLE BAUSTELLENBESUCHE VON HOCHRANGIGEN POLITIKERN UND MEDIENVERTRETERN SETZEN EINE HOHE FLEXIBILITÄT IM ENG GETAKTETEN BAUABLAUF VORAUS. WIE IST KÖGEL IHRER MEINUNG NACH DAMIT UMGEGANGEN? Die Zusammenarbeit mit KÖGEL ist hervorragend. Alle Absprachen wurden eingehalten und die Kommu- nikation war lückenlos. Herr Kerl (KÖGEL-Projektleiter) und Herr Just (KÖGEL-Bauleiter) sind mit ihrem Team flexibel und zuvorkommend auf alle Begebenheiten eingegangen. Zudem sind sie super nette Menschen. GIBT ES EIN BESONDERES EREIGNIS WÄHREND DER BAUPHASE, WELCHES IHNEN IN ERINNE- RUNG GEBLIEBEN IST? Vielleicht ist es kein explizites Ereignis, aber sicherlich wird mir die positive Energie auf der Baustelle in Erin- nerung bleiben, die zu jeder Zeit von allen Beteiligten ausging. Es ist schön zu sehen, dass bereits der Bau des Campus eine positive Kraft ausstrahlt. WAS WÜNSCHEN SIE SICH FÜR DIE ZUKUNFT DES NEUEN CAMPUS? Ich wünsche mir, dass der neue Campus zu einer religionsübergreifenden und lebendigen Begegnungs- stätte wird und zu einer sukzessiven Steigerung der Toleranz in unserer Gesellschaft beiträgt. Denn nur so können wir in eine gemeinsame positive Zukunft einer starken Völkergemeinschaft schauen. Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt e. V. (DLR) ist das Forschungszentrum der Bundesrepublik Deutschland für Luft- und Raum- fahrt, Energietechnik, Verkehr und Sicherheit im Bereich angewandte Wissenschaften und Grundlagenforschung. Das KÖGEL-Team ist stolz, den neuen Bürokomplex am Hauptsitz in Köln-Porz mitgestalten zu dürfen. Wir sprechen mit DLR-Baumanager Dipl.-Ing. Michal Chwiedacz. MIT EINER BRUTTOGESCHOSSFLÄCHE VON RUND 19.000 QUADRAT- METERN IST DER DLR-NEUBAU EIN STATTLICHES BAUVORHABEN. DER ASYMMETRISCHE UND ORGANISCHE GRUNDRISS STICHT SOFORT INS AUGE. WIESO HABEN SIE SICH FÜR DIESE KOMPLEXE BAUFORM ENTSCHIEDEN UND WELCHE BEDEUTUNG HAT SIE? Mit 27 nationalen und vier internationalen Standorten ist das DLR weit vertreten. Sein Hauptsitz befindet sich hier in Köln. Gebäude 5, das zukünf- tige Vorstands- und Hauptverwaltungsgebäude, soll ein neues Schmuck- stück und architektonisches Highlight auf dem Areal unseres Hauptsitzes werden. Für den Zentralbau wurde ein nicht offener Planungswettbe- werb mit vorgeschaltetem, offenem Bewerbungsverfahren ausgelobt. Mit den Planungsleistungen wurde nach dem Verhandlungsverfahren der 2. Preisträger beauftragt. Ausschlaggebend hierfür waren für das DLR und die externen Preisrichter sowohl der ausgeprägte Wiedererkennungs- wert des Entwurfs, die bildhafte Umsetzung des Raumprogramms als auch die markante, ausdrucksstarke Halle und eine positive Nachhaltigkeits- qualität. Entwurfsidee der Architekten war es, dass die freie Kreuzform des Gebäudes den Raum definiert und sich auf dem Gelände des DLR als große Skulptur verankert. WAS WAR IHNEN BEI DER AUSFÜHRUNG DES DREIGESCHOSSIGEN BÜROKOMPLEXES WICHTIG? UND INWIEWEIT KONNTE DAS KÖGEL-TEAM IHRE ERWARTUNGEN ERFÜLLEN? Abgesehen von Kosten – und Termintreue – ist es unsere wesentliche Vorgabe für die Ausführung des Bauvorhabens, das „Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen“ (BNB) mit Zertifizierungsziel „Silber“ anzuwenden. Um die Anforderungen dieses Systems zu erfüllen, wird von allen am Bau Beteiligten ein hohes Maß an Genauigkeit und Qualität verlangt – auch vom Gewerk Rohbau. In diesem Sinne ziehen wir mit KÖGEL Bau gemeinsam an einem Strang, um für Gebäude 5 ein möglichst positives Ergebnis zu erzielen. WIE BEWERTEN SIE DIE SCHNELLIGKEIT UND QUALITÄT DER AUSGEFÜHRTEN ARBEITEN DES KÖGEL-TEAMS? Bisher sind wir zusammen mit KÖGEL auf einem guten Weg, die angestrebten Termin- und Qualitätsziele des Bauvorhabens für das Gewerk Rohbau einzuhalten und damit eine wichtige Grundlage für das erfolgreiche Gelingen des restlichen Bauablaufs zu legen. WANN PLANEN SIE DIE FINALE INBETRIEB- NAHME DES BÜROKOMPLEXES UND WORAUF FREUEN SIE SICH AM MEISTEN? Wir planen das Gebäude im Sommer 2021 an den Betrieb zu übergeben. Am meisten freuen wir uns als Team darauf, allen DLR-Mitarbeitern das neue Gebäude zu präsentieren, zu erleben wie das Gebäude und die dann neu geschaffenen Außen- und Kommunikationsbereiche mit Leben gefüllt werden und den Standort zukünftig mit Ihrer Qualität bereichern. GEMEINSAM – SICHER – STARK KUNDENSTIMMEN Februar 2020 | Seite 7 D I A LOG KÖGEL Symbol für Vertrauen und Völkerverständigung © Quelle: TCHOBAN VOSS Architekten Schmuckstück und architektonisches Highlight zugleich © Quelle: DLR Erst wenn unsere Kunden zufrieden sind, sind wir es auch. Und wir freuen uns immer über konstruktive Kritik. Von Dieter Erdmann, Be- triebsleiter der Stadtentwässerung Springe (SES), erreichte uns dieses Schreiben, das wir an dieser Stelle im Wortlaut wiedergeben dürfen. „Sehr geehrter Herr Kögel, Ihr Unternehmen ist bereits seit längerer Zeit für die Stadtentwässerung Springe im Bereich Kanalbau tätig. Dabei möchte ich zwei Punkte besonders hervorheben, bei denen Ihre außeror- dentliche Leistungsfähigkeit deutlich wurde. Das Bauvorhaben Rosenstraße-Fünfhausen- straße-Ellernstraße mit den Gewerken Kanal, Fernwärme, Gas, Trinkwasser, Lichtwellenleiter und Straßenbau stellte im räumlich beengten Ortskern der Stadt Springe erhebliche Anforde- rungen an die Koordination der Baustelle. Neben dieser schwierigen Aufgabe verstand es Ihr Team, vor Ort in hervorragender Weise die Anliegen der Anwohner zu berücksichtigen, sodass trotz der erheblichen Einschränkungen bei der Nutzung des öffentlichen Raums nur geringe Einschrän- kungen für die Anwohner zu tragen waren. Auch von dieser Seite wurde deutliches Lob für Ihre Mitarbeiter ausgesprochen. Das Bauvorhaben Harmsmühlenstraße […] be- handelt ebenfalls die oben genannten Gewerke. Bei dieser Baumaßnahme kamen verschiedene Sonderverfahren im Tiefbau zum Einsatz. So wurden circa 280 Meter Kanal mit DN 1000 im Berstverfahren saniert. […]. Neben der zuverlässigen, fachlich kompetenten, technisch einwandfreien und sorgfältigen bau- lichen Ausführung ist es mir ein besonderes Anliegen, die stets konstruktive Zusammen- arbeit mit den Mitarbeitern Ihres Unter- nehmens hervorzuheben. Auf der Baustelle auftretende Probleme wurden klar und un- mittelbar angesprochen und konnten mit praktikablen und wirtschaftlichen Vorschlägen gelöst werden. Die Kollegen waren vom Rohr- verleger über den Baggerfahrer, den Polier bis zum Bauleiter immer für unsere Anliegen und Anregungen offen und ansprechbar. Ich darf Ihnen für die geleistete Arbeit danken, kann Sie aber leider nicht an andere Auftrag- geber empfehlen, da ich sonst die Befürchtung habe, dass Sie für Bauvorhaben der Stadtent- wässerung aus Kapazitätsgründen nicht mehr zur Verfügung stehen können. In diesem Sin- ne freue ich mich auf die weitere fruchtbare Zusammenarbeit mit Ihrem Unternehmen und den für Sie und uns tätigen Kollegen.“ Deutliches Lob vom Bauherrn und den Anwohnern Wir freuen uns über diese positive Rückmeldung und sagen: Herzlichen Dank!
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