EINSTIEGSQUALIFIZIERUNG – UMFASSENDE EINBLICKE IN DEN AUSBILDUNGSBERUF Auszubildende für das Thema Energie- und Ressourceneffizienz sensibilisieren – diese Idee steht hinter dem Projekt „Energie- scouts“ der Industrie- und Handelskammer. Auch vier KÖGEL Nachwuchskräfte machen sich für Klimaschutz und Nachhaltigkeit stark. Gleichzeitig sammeln sie Erfahrungen im Projektmanagement und interdisziplinärer Teamarbeit. Hanna Fahrenson, Lea Juliette Gröbe, Lea-Malin Quest (alle Auszubildende zur Industriekauffrau) und Lea Kemena (Auszubildende zur Bauzeichnerin) erwerben im Rahmen von Workshops Basiswissen, welches später in konkrete Projekte bei KÖGEL Bau einfließen soll. Zum Auftakt nahmen die zukünftigen Energiescouts und ihre Betreuerinnen und Betreuer im Februar an der Auftaktveranstaltung der IHK teil. Anschließend folgten Online-Workshops, in denen die Auszubildenen das theoretische Rüstzeug zum Thema Energie- und Ressourceneffizienz erhielten. „Papier sparen“ steht aktuell ganz oben auf der Agenda der KÖGEL Auszubildenden. „Um einen ersten Eindruck vom Papierverbrauch im Büro zu erlangen, haben wir zunächst eine Mitarbeiterumfrage durchgeführt und Informationen über die Papierkosten gesammelt“, berichtet die Projektgruppe. Auf dieser Basis will das Team Schwerpunkte setzen und einzelne Themenfelder näher betrachten. In Zusammenarbeit mit der IT-Abteilung sollen anschließend Konzepte zur Digitalisierung von Prozessen entwickelt werden. Das Projekt „Energiescouts“ läuft bis zum 7. Oktober. Im November erfolgt die Präsentation vor einer Jury. Die besten Projekte werden im Dezember im Rahmen einer Veranstaltung ausgezeichnet. Wir drücken unseren Auszubildenden die Daumen! WIR BAUEN N DEINE ZUKUNFT! D IN ! Auszubildende werden „Energiescouts“ C WIE GEHT ES FÜR DICH NACH DER EINSTIEGSQUALIFIZIERUNG AB AUGUST WEITER? Ich habe meinen Ausbildungsvertrag bereits unterschrieben und fange im August meine Ausbildung als Kanalbauer an. Da ich quasi seit Tag eins mit auf der Baustelle in Herford bin, werde ich auch nach Ausbildungsbeginn dortbleiben und sie gemeinsam mit meinem Polier Jörg Focke erfolgreich zu Ende bringen. C BEWIRB DICH JETZT UNTER karriere.koegel-bau.de Das Berufsfeld steht fest, doch bis zum Ausbildungsstart dauert es noch etwas? Die betriebliche Einstiegsqualifizierung beinhaltet ein Langzeitpraktikum von min. 6 bis max. 12 Monaten. Auch der Besuch des Ausbildungszentrums und der Berufsschule, mit dem laufenden 1. Ausbildungsjahr, gehört dazu. Im Rahmen dieser durch die Agentur für Arbeit geförderten Maßnahme sammeln Jugendliche und junge Erwachsene erste praktische Erfahrungen im zukünftigen Ausbildungsbetrieb. Felix Bartels absolviert zurzeit die Einstiegsqualifizierung bei KÖGEL und berichtet von seinen Erfahrungen. WIE LIEF DEINE SUCHE NACH EINEM AUSBILDUNGSPLATZ UND WIE BIST DU AUF KÖGEL UND DIE EINSTIEGSQUALIFIZIERUNG GEKOMMEN? Als klar war, dass ich meine erste Ausbildung abbreche, habe ich mich direkt umgeschaut und bin auf den Ausbildungsberuf des Baugeräteführers gestoßen. Da KÖGEL die einzige Firma war, die diesen Beruf im Kreis Minden-Lübbecke ausbildet, habe ich mich hier beworben. Dann kamen der Einstellungstest und das Bewerbungsgespräch – beides lief gut. Im Anschluss haben Carsten Krüger und Gerd Nottmeier mich gefragt, ob ich nicht Lust hätte, bis zum Start meiner Ausbildung den Baustellenalltag schon mal kennenzulernen und ein bisschen Geld zu verdienen. Da eine Einstiegsqualifizierung als Baugeräteführer nicht möglich ist, haben Gerd und Carsten mir angeboten, diese als Kanalbauer zu absolvieren. Da war meine Antwort direkt: „Machen wir“. INWIEWEIT BEKOMMST DU IN DEINER EINSTIEGSQUALIFIZIERUNG EINEN EINBLICK, WIE ES SPÄTER BEI DIR IN DER AUSBILDUNG ABLAUFEN WIRD? Hier auf der Baustelle mache ich alles, womit sich ein Kanalbauer beschäftigt. Außerdem habe ich die Azubis des ersten Lehrjahres im Arbeitsalltag und im Ausbildungszentrum kennengelernt. Insofern bekomme ich einen sehr guten Eindruck von meinem späteren Aufgabengebiet. ZUNÄCHST WOLLTEST DU EINE AUSBILDUNG ZUM BAUGERÄTEFÜHRER MACHEN, HAST NUN ABER IN DEN BERUF DES KANALBAUERS HINEINGESCHNUPPERT. INWIEFERN HAT SICH DEIN BILD VOM KANALBAU GEÄNDERT? Mich hat der Kanalbau positiv überrascht. Ich dachte immer, Kanalbauer wühlen im Schlamm herum und sowas. Aber das ist nicht mehr so. Natürlich geht man auch mal in einen alten Schacht hinein, aber das stört mich mittlerweile nicht mehr. Durch mein Praktikum möchte ich auch gar nicht mehr Baugeräteführer werden, sondern meine Ausbildung zum Kanalbauer starten – denn nicht nur die Baugeräteführer fahren Radlader oder Bagger, sondern auch die Facharbeiter. Nach der Ausbildung möchte ich mich auf jeden Fall weiterbilden und später selbst als Polier meine eigene Baustelle leiten.
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