7 HOCHBAU Angst wäre übertrieben, aber mich hat das ehrlich gesagt schon die ein oder andere schlaflose Nacht gekostet – ein großes und wichtiges Bauwerk mittig aufzuschneiden und dann von innen heraus neu aufzubauen. Das war für mich und meine Kollegen alles andere als alltäglich, sowas traut sich auch wirklich nicht jedes Bauunternehmen zu. Wir haben uns mit der Situation aber im Vorfeld intensiv beschäftigt und hatten die richtigen Experten an unserer Seite. Das erarbeitete Statikkonzept mit den über alle Etagen verKatharina Ronicke und Marcel Richter leiten dieses beeindruckende Großprojekt. Projektleiter Mohammad Ahmad im Herzstück des WDR Baus: Die 50 Meter lange Treppenanlage, die vom Erdgeschoss bis in den fünften Stock führt. teilten großen Stahlkonstruktionen aus insgesamt rund 500 Tonnen Stahl und der zusätzlichen Sicherung der Abbruchkanten mit Baumstämmen hat mir da in jedem Fall die nötige Sicherheit gegeben. Highlight des Gebäudes ist die große Treppenanlage – wie kann man sich das vorstellen? Das ist in der Tat das architektonische Highlight des Filmhauses: Eine von uns gebaute, »So ein Projekt traut sich nicht jeder zu.« rund 50 Meter lange Treppenanlage, die vom Erdgeschoss bis in den fünften Stock führt und eine super Einsicht ins Gebäude zeigt. Die Idee dahinter: Man gelangt sehr schnell von einem Bereich zum anderen, kann sich so besser austauschen und vernetzen. Die Treppe spiegelt also perfekt die offene, kommunikative Struktur des ganzen Gebäudes wider. ?
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