Retentionsbodenfilter
Spenge

Bauherr
Stadt Spenge

Fertigstellung
2021

Fertigung eines Retentionsbodenfilters
mit angeschlossenem Regenrückhaltebecken

Auf der Schäferwiese in Spenge baute KÖGEL im Auftrag der Stadt ein Filterbecken als Investition in den Gewässer- und Umweltschutz.

»Durch die Umstellung von Ortbeton auf Fertigteile konnten wir die Qualität erhöhen und die Bauzeit verringern.«

Seit der Fertigstellung unserer Baumaßnahme wächst die oberste Filterschicht der Schilfpflanzen immer weiter an.
Seit der Fertigstellung unserer Baumaßnahme wächst die oberste Filterschicht der Schilfpflanzen immer weiter an.

Bei Starkregenereignissen gewährleistet die Maßnahme, dass mit den Niederschlagsmassen kein Grauwasser ungeklärt in Bäche oder Flüsse gelangt, sondern auf der Schäferwiese in mehreren Stufen behandelt wird. Grobe Feststoffe werden durch einen Rechen abgeschieden und durch den hohen Carbongehalt des Filtermateriales erfolgt eine biologische Klärung. So behandelt gelangt das Wasser in das Regenrückhaltebecken und von dort aus sauber und für die Natur unbedenklich in den Mühlenbach.

Vom Rahmenkanal bis zum Vereinigungsbauwerk

»Als Zuleitung verlegten wir einen ein Meter hohen und zwei Meter breiten Rahmenkanal. Dieser geht in einen Stahlbetonrohrkanal mit einem Innendurchmesser von 1,80 Metern über und mündet in ein Vereinigungsbauwerk, von dem aus das Wasser über eine Beschickungsrinne auf der Retentionsfläche verteilt wird«, berichtete Projektleiter Jörg Strey.

Retentionsanlagen dienen dazu, abfließendes Wasser möglichst lange verweilen zu lassen, um die Rückhaltung der Nährstofffrachten durch Sedimentation, Umwandlung in Biomasse und biogeochemische Festsetzung zu ermöglichen.

Optimierte Arbeitsabläufe

Die meisten Ortbetonbauwerke der Zuleitungen wurden durch Fertigbauwerke ersetzt. Das erhöht nicht nur die Qualität, es beschleunigt und vereinfacht auch den Arbeitsablauf, wodurch ein Kostenvorteil für den Kunden entsteht.

PROJEKTEINBLICKE,
DIE in die Tiefe gehen