Jüdischer Campus
Berlin

Bauherr
Chabad Lubawitsch Berlin e.V. Rabbiner Teichtal

Fertigstellung
2019

Rohbau eines Gemeindezentrums
Pears Jüdischer Campus in Berlin

An der Westfälischen Straße in Berlin entstand eine religionsübergreifende, lebendige Begegnungsstätte – der Pears Jüdischer Campus. Der Campus ist „offen für alle“ und bietet von der Geburt bis zum Erwachsenenleben alles: Kinderkrippe, Kindergarten, Grundschule, Gymnasium, Jugendclub, Sport- und Freizeitzentrum und einen Ort zum Feiern. Zusätzlich zu dem Schul- und Freizeitangebot gibt es hier ein Fort- und Weiterbildungszentrum für Lehrkräfte.

Die Realisierung des Bauprojektes genoss ein großes öffentliches und politisches Interesse.

Jüdischer Campus Berlin
Auch der ehemalige Bundespräsident Joachim Gauck machte sich vor Ort ein Bild von der Baustelle.

In Kita und Krippe des Gemeindezentrums können Kinder die 14 Gruppen- sowie Musik-und Kunsträume nutzen. Für Schüler der Jahrgangsstufen eins bis zwölf stehen 19 Unterrichtsräume zur Verfügung. Der Mehrzwecksaal ist auch für Schulsport ausgestattet. Eine eigene Küche versorgt Kinder, Jugendliche und Mitarbeiter im Speisesaal mit koscheren Speisen und Getränken. Das KÖGEL Team war sofort fasziniert von der Idee und der außergewöhnlichen Geometrie des Baukörpers. Die Begeisterung über den Auftrag und der Stolz auf das damit verbundene Vertrauen des Bauherrn waren arbeitstäglich auf der Baustelle spürbar. Die Umsetzung der Idee in die Realität lag voll im Bauzeitenplan. Hierbei bestanden unsere Leistungen aus den Gewerken Abbruch- und Grundleitungsarbeiten, Stahlbeton-, Abdichtungs- und Fassadengerüstarbeiten sowie Stahlverbundträger.

Von der Geschwindigkeit im Baufortschritt und Qualität der Ausführung des KÖGEL Teams überzeugten sich die früheren Bundespräsidenten Christian Wulf und Joachim Gauck. Bundesministerin Katarina Barley und Berlins regierender Bürgermeister Michael Müller sammelten Eindrücke von der Großzügigkeit der Klassenräume. Eine besondere Herausforderung bei den Stahlbetonarbeiten war die geschwungene, organische Form des Baukörpers. Das Gemeindezentrum besteht überwiegend aus gekrümmten Wänden, wandartigen Trägern und abgerundeten Decken. Den Neubau errichteten wir als Stahlbetonkonstruktion in Ortbeton. Die Sporthallendecke wird von Stahlverbundträgern abgefangen.

PROJEKTBILDER,
DIE HINTER DIE FASSADE BLICKEN