Kaiser-Wilhelm-Denkmal
Porta Westfalica

Bauherr
Westfälisch-Lippische Vermögensverwaltungsgesellschaft, Münster

Fertigstellung
2018

Kaiser-Wilhelm-Denkmal
Neubau der Ringterasse mit Besucherzentrum

Oben auf dem Wittekindsberg steht das Kaiser-Wilhelm-Denkmal. Zu Füßen des 120 Jahre alten Monuments waren bis zu 25 KÖGEL Experten gleichzeitig auf der engen Baustelle tätig, um das ehrwürdige Bauwerk zu sanieren.

Schützenhilfe für den Kaiser: Mit 270 Stahlbetonpfählen sicherte der KÖGEL Tiefbau die Standfestigkeit des Denkmals.

Bagger vor dem Kaiser-Wilhelm-Denkmal
Besondere Vorsicht und Präzision war bei diesem Auftrag gefordert, damit das Wahrzeichen an der Porta Westfalica keinen Schaden nimmt.

Insgesamt vier Monate lang haben die Experten hier gut 23.000 Kubikmeter Boden und Fels gelockert, tonnenweise Fels freigestemmt und die Reste der alten Ringterrasse, deren Mittelteil vor etwa 70 Jahren nach einer Sprengung abgerutscht war, freigelegt und gesichert.

Sanierung der Ringterrasse

Anschließend wurde die Ringterrasse saniert. In dem aus Kalksandstein bestehenden Berg wurde das neue Besucherzentrum mit Museum und Gastronomie gegründet. Um hier überhaupt arbeiten zu können, war es nötig, Terrassen anzulegen. Damit der Neubau die nötige Basis erhält, haben wir 270 Stahlbetonpfähle mit je 20 Zentimetern Durchmesser bis zu 32 Meter tief – gerade und schräg – in den Berg getrieben.

Das KÖGEL Team arbeitete vorsichtig und musste sämtliche Fundamente und sogar Grundleitungen im Fels vorstemmen, bevor sie tatsächlich zur Ausführung kamen. Im Hangbereich wurde dann mit mehr als 150 schräg verlaufenden vorgefertigten Betonelementen die Last aus dem Bauwerk in die unterhalb verlaufende Gründung abtragen.

Arbeit in Etappen

Das Gebäude oberhalb dieses Plateaus war vom Aufwand her dann fast ein herkömmlicher Neubau. Doch aufgrund der eingeschränkten Erreichbarkeit wurde das Besucherzentrum von vorne nach hinten in Etappen errichtet.

PROJEKTEINBLICKE,
DIE in die Tiefe gehen