Im Keller des Gebäudes standen drei Räume unter Wasser. Nachdem wir hinzugezogen wurden, haben wir zunächst überprüft, ob tatsächlich eine Undichtigkeit vorliegt. Die Untersuchung hat ergeben, dass nicht nur drei Räume undicht sind, sondern der gesamte Keller. Gemeinsam mit MC-Bauchemie Müller haben wir anhand eines Musterraums ein Konzept erstellt, das die Planer überzeugte.

Dort befindet sich unter anderem das Archiv der Behörde und weitere sensible Bereiche – also kein ganz alltäglicher Arbeitsplatz für uns. Das Besondere: Während wir unsere Sanierung im täglichen Betrieb durchführen, müssen die Mitarbeiter der öffentlichen Verwaltung über uns möglichst ungestört arbeiten können.

Da der Behördenbetrieb weitergeführt wird, müssen viele sensible Bereiche intakt bleiben. In enger Absprache mit dem Kunden sanieren wir die sensiblen Bereiche nacheinander, sodass Teile immer genutzt werden können. Außerdem stimmen wir uns über die Termine und den Bauablauf ab – damit die Arbeitsabläufe in der Behörde nicht durch Lärm beeinträchtigt sind.

In den Betonoberflächen des Kellers waren viele Risse. Um diese zu beseitigen, haben wir die sogenannte Schleierinjektion genutzt. Dabei bohrt man Löcher in die Wand oder Bodenplatte und spritzt ein hellblaues Gel hinein. Es besteht oft aus Kunstharzen und Acrylatgelen
und schafft einen unsichtbaren Schleier, der den Beton gegenüber eindringendem Wasser abdichtet. Die Schleierinjektion ist für uns ein selten angewendetes Verfahren und kommt nur da zur Anwendung, wo man nicht direkt drankommt.

Auf jeden Fall. Außerdem konnten wir dem KÖGEL Nachwuchs die komplette Bandbreite unseres Arbeitsbereichs anhand eines Bauvorhabens nahebringen. Übrigens befinden wir uns aktuell auf der Zielgeraden: Im Sommer 2024 sind wir fertig.