Produktionshalle Scheidt
Rinteln

Bauherr
Scheidt GmbH & Co. KG

Neubau einer Produktionshalle
mit Sozialtrakt und Außenlager

Zwei Partner auf Augenhöhe: Die Firma Scheidt aus Rinteln und KÖGEL verbindet eine langjährige, vertrauensvolle Geschäftsbeziehung. Diese führte der Hersteller für Schalthäuser und Trafostationen jetzt mit dem Bau einer neuen Produktionshalle durch den KÖGEL Schlüsselfertigbau fort.

»Gemeinsam mit zwei weiteren KÖGEL Baubereichen realisieren wir die Produktionshalle als Komplettpaket.«

Unsere Projektleiter Elias Ferres und Patrick Bekemeier freuen sich über den guten Verlauf des Projektes.

Aufwendiges Genehmigungsverfahren

Das Unternehmen Scheidt fertigt Trafostationen. »Hierbei stellt unser Kunde den Körper aus Frischbeton her und übernimmt auch den gesamten Innenausbau. Spezialprodukte wie diese fallen unter das Bundes-Immissionsschutzgesetz, die Herstellung und Beschaffenheit unterliegen besonderen Anforderungen im Hinblick auf den Schutz vor schädlichen Umwelteinflüssen. Für den Neubau der Trafostationen-Produktionshalle musste deshalb ein aufwendiges Genehmigungsverfahren durchgeführt werden«, berichtet der KÖGEL Projektleiter Patrick Bekemeier.

Starkes Teamwork: drei KÖGEL Fachbereiche vor Ort

Bei diesem Bauprojekt arbeiten übrigens drei KÖGEL Fachbereiche Hand in Hand: Die Planung und Gesamtverantwortung liegt beim Schlüsselfertigbau, die komplexen Erdarbeiten inklusive Regenrückhaltung übernimmt der Tiefbau, den Rohbau der Halle führt der Ingenieurbau aus.

»Jeder bringt seine Stärken ein«

Drei KÖGEL Bereiche auf einer Baustelle – klappt das? »Aber sicher«, bekräftigen Patrick Bekemeier und Elias Ferres. »Auch wenn wir natürlich teilweise ein wenig unterschiedliche Arbeitsweisen haben, läuft die Zusammenarbeit bisher wirklich gut und jeder kann seine Stärken voll einbringen«, loben die beiden Bauingenieure.

Betrieb läuft normal weiter

Während das KÖGEL Team seiner Arbeit nachgeht, läuft der Betrieb bei Scheidt ganz normal weiter. »Unser Baufeld endet und direkt einen Meter weiter steht der Kran, der Trafostationen auflädt. Auf den anderen drei Seiten grenzen wir an Bestandsgebäude oder das Ende des Werksgeländes, sodass wir überall höchstens fünf bis zehn Meter Platz haben«, beschreibt Patrick Bekemeier die besonderen Gegebenheiten vor Ort. Für die KÖGEL Experten bedeutet das ein Höchstmaß an Koordination, damit sowohl der Anlieferverkehr als auch die Baustellenlogistik weiterhin reibungslos funktionieren.

Enorm große Bauteile

Aufgrund der beengten Platzverhältnisse stand für das Team des Schlüsselfertigbaus schnell fest: Die Baumaßnahme wird in zwei Teilen ausgeführt werden. »Im ersten Schritt erstellen wir die rund 4.000 Quadratmeter große Halle, danach folgt das 2.000 Quadratmeter große Außenlager«, erläutert Elias Ferres.

Anfang Juni 2023 stellte KÖGEL die ersten Fertigteile der Halle – insgesamt 240 Stück, darunter »ganz schöne Trümmer«, wie sich Patrick Bekemeier schmunzelnd erinnert. »Die Stützen haben Querschnitte von 120 mal 80 Zentimeter, sind 15 Meter hoch und wiegen bis zu 35 Tonnen«, beschreibt er die Dimensionen. Kaum verwunderlich, dass die Stützen nur einzeln angeliefert werden und vielfach ein angemeldeter Schwerlasttransport erforderlich war.

Zehn Krananlagen für die Trafostation Produktion

Seit Anfang Juli stehen alle Teile an ihrem Platz. Nun folgen weitere Baumaßnahmen: Dach- und Fassadenarbeiten, der Innenausbau und die technische Gebäudeausstattung. Darüber hinaus kümmern sich die KÖGEL Bauprofis um die zehn benötigten Krananlagen, die in der zukünftigen Trafostation Produktion bis zu 40 Tonnen heben werden.

Regenrückhaltung und Entwässerung als Abschluss

Inzwischen hat der KÖGEL Schlüsselfertigbau die Produktionshalle an die Firma Scheidt übergeben und es geht es mit dem zweiten Bauabschnitt weiter: dem Außenlager. Dieses wird mit der Produktionshalle verbunden. »So kann ein Kran die gefertigten Trafostationen direkt von der Halle herausfahren und aufladen«, beschreibt Patrick Bekemeier das effiziente Konzept. Den Abschluss des umfangreichen Projektes bilden eine Regenrückhaltung und Entwässerung inklusive einer neuen Zufahrt. Im Herbst 2024 sollen sämtliche Arbeiten beendet sein.

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