Bauzeitoptimierung durch parallele Ausführungen
Um die zeitlichen Ressourcen des wichtigen Flughafens so wenig wie möglich zu beanspruchen, prüfte die Projektleitung kontinuierlich, welche Arbeitsschritte auf dem großen Baufeld parallel ausgeführt werden können. Deshalb startete die Erstellung der Warenkontrollstelle zeitgleich mit den Kanalbauarbeiten. Als erstes ging es hier an Streifenfundamente und die Bodenplatte, die besondere Anforderungen erfüllen musste.
Fachbetrieb nach Wasserhaushaltsgesetz
»Sollte es beim Verladen von Fässern mal dazu kommen, dass Flüssigkeiten auslaufen, dürfen diese nicht im Erdreich versickern, sondern müssen gezielt abgeleitet werden«, erläutert Projektleiter Klaus-Peter Blömker die zentrale Vorgabe des Wasserhaushaltsgesetzes. Spezialanforderungen wie diese sind für KÖGEL als zertifizierter Fachbetrieb Routine und wurden mit der Bodenplatte zügig und hochwertig umgesetzt.
Bis zum Jahresende liegt der Fokus nun auf dem Verlegen der Technik für die Warenkontrollstelle. Rund 1.000 Meter Leerrohr bringt der KÖGEL Tiefbau auf der mit 900 Quadratmetern überschaubaren Grundfläche ein. In diesen verlaufen zukünftig die Leitungen für die zahlreichen technischen Anlagen wie Kartenlesegeräte, Schrankenanlagen, Notausschalter, ein Fahrraddrehkreuz, Roadblocker und diverse Scanner.
Das gemeinsame Ziel im Blick
Das Großprojekt am Flughafen Köln-Bonn erfordert gerade durch das sensible Umfeld und die hohen Sicherheitsanforderungen eine gute Zusammenarbeit mit allen beteiligten Partnerfirmen. »Das funktioniert hier wirklich gut«, bewertet Bauleiter Tobias Brill das Verhältnis zum Auftraggeber. »Der Flughafen ist sehr zufrieden mit unserer partnerschaftlichen und lösungsorientierten Arbeitsweise, den zielführenden Abstimmungen und der gegenseitigen Rücksichtnahme.«
Aufgrund der guten Planungen, ausgefeilten Abstimmungsprozessen, günstigen Wetterverhältnissen und des top motivierten KÖGEL Teams ist das Projekt dem Zeitplan voraus. Eine gute Basis für die kommenden Monate auf der Baustelle und den erfolgreichen Projektabschluss im Frühjahr 2025.