

Oktober 2017
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D I A LOG
ERFAHREN – MOTIVIERT – VIELSEITIG
TIEF- UND ROHRLEITUNGSBAU
WEITERE BAUVORHABEN
Mittelstraße II.-IV Bauabschnitt – Lemgo
Regenwasser- Behandlungsanlage Detmolder Straße Meierdreh – Bad Oeynhausen
Hörster Straße Schmutzwassersammler – OT Hörste, Lage
Kanalregen- und Kanalschmutz- Erneuerung, Göttinger Chaussee – Hannover
Kaiser-Wilhelm Denkmal – Sanierung der Ringmauer – Porta Westfalica
Neubau Teppich Kibek – Hasbergen/Gaste
Erneuerung der Gas- und Wasserversorgungsleitungen Gerhard-Hauptmann-Straße – Bünde
Kläranlage Siegfried – Minden
IKEA Einrichtungshaus Bremerhaven, Außenanlage und Windschutz – Bremerhaven
Entwässerungskanalarbeiten 3. Bauabschnitt Werrestraße – Herford
Erschließung B. – Plan 01-84 „Südholzschule“ – Detmold
Mit besonderen Vorkommnissen
Konstruktiv und kreativ
Bauvorhaben: Schmutzwassersammler Lage-Hörste
Bauherr:
Städtischer Abwasserbetrieb Lage
Projektleiter:
Dipl.-Ing. Günther Büschenfeld
Bauleiter:
Waldemar Busuluk
Architekt/
Ing.-Büro Redeker, Detmold
Ing.-Büro:
Eine Baustelle ist manchmal wie eine Wundertüte:
Erst wenn man sie aufmacht, weiß man, was drin
ist. Und selbst dann kann es noch Überraschungen
geben.
Im Lippischen Lage sind die KÖGEL-Experten
derzeit mit Kanalbauarbeiten beschäftigt. „Mit einer
Rohrleitung aus Polymer-Beton und PE-HD-Rohren
DN 250 verbinden wir die Ortsteile Müssen und Hörs-
ter Bruch“, berichtet KÖGEL-Projektleiter Günther
Büschenfeld. „Das Bauverfahren mussten wir wegen
schwieriger Bodenverhältnisse kurzfristig umstellen.“
Teilweise erfolgen die Arbeiten als Rohrvortrieb mit
einem speziellen Bohrverfahren, teilweise in offener
Bauweise mit einer Tiefe von bis zu 8,50 Meter. „Für
den Sandschlitzgraben war eine aufwendige Was-
serhaltung erforderlich“, erläutert Günther Büschen-
feld. Grund war die Regenphase im Juli/August. Eine
Unwägbarkeit zwar, doch nichts, das die KÖGEL-
Fachleute aus der Ruhe bringen würde.
Entspannt ist auch die Zusammenarbeit zwischen
Bauherrn, dem bauleitenden Ingenieur-Büro und
dem KÖGEL-Team. „Immer konstruktiv und von
kreativen Ideen geprägt“, lautet Günther Büschenfelds
Zwischenresümee.
Bauvorhaben: Erschließung Wohn- und Gewerbegebiet
am Gieselmannkreisel, Leopoldshöhe
Bauherr:
Gemeinde Leopoldshöhe, Deutsche
Telekom, Stadtwerke Lippe-Weser Service
GmbH & Co. KG
Projektleiter:
Staatl. gepr. Techniker Jörg Strey
Bauleiter:
Jörg Wolle (erster Bauabschnitt),
Michael Stepphuhn (zweiter Bauabschnitt)
Architekt/
Ingenieurbüro Kindsgrab GmbH
Ing.-Büro:
Auf der einen Seite des Lärmschutzwalls ein neues Wohn-
gebiet mit 20, auf der anderen ein neues Gewerbege-
biet mit sechs Grundstücken. „Alle Grundstücke wurden
von uns mit einem Kanalanschluss für Regen- sowie für
Schmutzwasser versehen. Die Versorgungsleitungen für
Wasser, Strom und Telekommunikation haben wir gleich
mitverlegt“, berichtet KÖGEL-Projektleiter Jörg Strey.
Das gesammelte Schmutzwasser wird zu einer Pumpstati-
on geleitet und von da ausgehend ins öffentliche Kanalnetz
befördert. „Die Regenwasser-Ableitung erfolgt über einen
gedrosselten Ablauf des neu von uns erstellten Rückstau
beckens mit Havarie-Absperrung und Regenwasser-Vorklär-
becken“, erläutert Jörg Strey weiter.
Die KÖGEL-Experten haben die Wasserleitung im Bereich
eines kombinierten Geh- und Radweges mit einer Horizon-
tal-Spülbohrung angeschlossen, so blieb die Oberfläche
intakt, fast nichts musste geöffnet werden. Trotz der S-
förmigen Leitungstrasse waren nur eine Start- und eine
Zielgrube nötig.
Nach Jörg Streys Angaben waren die Bodenverhältnisse eine
Herausforderung für das KÖGEL-Team, da er Untergrund
bei Regen extrem rutschig wurde und die Arbeiten teilweise
unterbrochen werden mussten. Bei Feuchtigkeit und ohne
entsprechende Nachbehandlung wäre der wieder einge-
baute Boden für die Baufahrzeuge zudem nicht ausreichend
tragfähig gewesen. Eine Baustraße mit einer 50 Zentimeter
starken Schotter- und einer acht Zentimeter starken Asphalt-
tragschicht imWohngebiet sowie einer zehn Zentimeter star-
ken Asphalttragschicht im Gewerbegebiet sorgten für Abhilfe,
sodass nun die Bebauung durch die neuen Grundstücks
eigentümer erfolgen kann.
Alles anders als erfreulich waren die Dieseldiebe, die auf
dieser Baustelle zugeschlagen hatten. „Trotz Videokamera
seitens der Stadt konnte kein Täter ermittelt werden“, be-
dauert Jörg Strey.
KÖGEL